Geschichte
Tradition von der ersten Stunde an
In den frühen 60er-Jahren erwarben Max und Ingrid Indermaur einen Hof auf dem Schnabelsberg. Schon bald beherbergten sie die ersten Islandpferde. Vier Islandponys kamen im April 1963 per Flugzeug von Keflavik nach Zürich. Die damals kleinen struppigen Pferde mit den kurzen Beinen aus dem hohen Norden wurden von vielen als Kuriosum bestaunt und belächelt. Unsere Herzen jedenfalls eroberten sie im Sturm und so begannen wir schon bald Islandpferde zu züchten. Mit dem Import des Hengstes Stormur frá Eiriksstödum (521) prägte das «Gestüt Schnabelsberg» die damalige schweizer Zucht. Gut aussehende, grosse und starke Islandpferde mit Tölt waren das Zuchtziel.
Die Pionierarbeit für die Bekanntmachung und Anerkennung des Islandpferdes im Reitsport begann. Der Hof wurde mit einer Reithalle und einer Ovalbahn ergänzt und entwickelte sich daraufhin zu einer der bekanntesten Adresse für Fragen rund um Sport, Zucht und Haltung von Islandpferden. Max Indermaur war Mitinitiant der Gründung der Islandpferdevereinigung Schweiz und der internationalen Dachorganisation FEIF. Es fanden nationale und internationale Zucht-, Richter-, und Kaderkurse sowie Schweizermeisterschaften auf dem Schnabelsberg statt.
Heute werden auf dem Hof Schnabelsberg nur noch im kleinen Rahmen Islandpferde gezüchtet. Für Züchter steht der hoch gekörte, fünfgängige Hengst Máttur frá Torfunesi zur Verfügung.